Aktuell macht sich Microsoft ja nicht wirklich beliebt bei zahlreichen Benutzern.
Immer mehr User werden mit einem Zwangsupdate von Win 7 oder 8.x auf Win 10 „beglückt“.
Ein Grund dafür ist die Änderung der Auslieferung über die Windows Update Funktion. War das kleine 3,2 Gigabyte umfassende Betriebssystem Upgrade früher ein „Optionales Update“ , so ist es nun ein Empfohlenes Update. Und diese „Empfohlenen Updates“ werden in der Standardeinstellung gleich behandelt wie die „Wichtigen Updates“
Dagegen kann man vorerst noch einschreiten:
1. Öffnen sie Windows Update
2. Klicken sie auf „Einstellungen ändern“
3. Entfernen sie das Häckchen unter Empfohlene Updates.
Eine weitere mögliche Lösung wird auf Heise de präsentiert. In angebotenen zip Archiv befindet sich eine .reg Datei.
Mit Doppelklick auf diese .reg Datei werden einige Registrierungsschlüssel verändert
Wer will – und kann- kann diese .reg Datei auch selbst erstellen und zwar einfach mit dem Editor:
Mit Notepad eine neue Datei erstellen
Folgenden Text einfach reinkopieren
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows] [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Gwx] "DisableGwx"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate] "DisableOSUpgrade"=dword:00000001
Datei mit der Endung .reg abspeichern statt .txt
Die so erstellte Datei mit Doppelklick starten.
Bleibt leider die Frage offen, wie lange diese Lösungsansätze vorhalten. Denn der nächste Schritt von Microsoft könnte sein: Windows 10 Upgrade wird zum „Wichtigen Update“.
Das wäre ja nicht so schlimm, wenn es denn garantiert wäre, daß nichts schief geht bei dem Update. Leider hört man immer wieder von Problemen mit älteren Softwareversionen anderer Hersteller, die während des Update Vorgangs ungefragt deinstalliert werden, oder aber von Antivirenscannern, die nach dem Update ins Nirvana eingegangen sind und andere mysteriöse Vorgänge, die auch Scully und Mulder, grad erst wiederbelebt im deutschsprachigen Free TV, schwer lösen könnten.
Laut Info durch einen Kommentar auf LinkedIn betrifft das Zwangsupdate nicht die Enterprise Versionen von Windows 8, 8.1, Windows 7.
Auch die entsprechenden Windows Embedded Versionen sind davon angeblich nicht betroffen