Sie haben eine Firma und mehrere der Mitarbeiter haben für ihr Notebook so einen praktischen USB Stick von T-Mobile, der den Zugang zum Internet herstellt.
Gut das mit den versprochenen Geschwindigkeiten funktioniert nicht so ganz, aber mit ein bisschen Glück erreichen sie fast 50% der versprochenen Mbit. Um auf der sicheren Seite zu bleiben heissts deswegen in jedem Vertrag „bis zu xxx Mbit“
um nicht unfair zu sein: das mit den nicht gehaltenen Versprechen betrifft alle Zugangsprovider, ob kabelgebunden oder funkend.
„sauschnell“ wird meist zur Kriechspur, und „Fiber ole“ hat meist einen Knick in der Optik.
Um fette Dividenden und Vorstandsgehälter durch entsprechenden Leitungsausbau nicht zu gefährden, erheben jetzt die großen ISP (=Internet Service Provider) eine ISP (=Internet Service Pauschale) zusätzlich zum vertraglich vereinbarten Entgelt.
Damit nicht gleich jeder von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch macht, haben die großen 3 der Einfachheit halber alle die ISP in gleicher Höhe eingeführt (=Kartellverdacht?).
Die Politik unternimmt aber nix dagegen, denn unter der Hand ist zu erfahren, dass diese Gebühr nur dazu dient, die Kosten für die Vorratsdatenspeicherung auf die Kunden überzuwälzen. Und die wiederrum will der Staat, um aller Terroristen und Tierschützer, die eine kriminelle Vereinigung gründen, habhaft zu werden.
Ja ich weiss ist noch immer nicht das eigentliche Thema. Aber sonst wär der Artikel ja so kurz.
And now back to the headline (=hedlain [= Kopfzeile / Ãœberschrift]):
Der Mobile Worker (=Mobeil Wörka) von heute soll sich ja mit seinem Notebook auch ins Firmennetz einwählen können, um immer und überall arbeiten zu können.
Das ist auch der große Unterschied zur Sklaverei. Damals machte man seine Arbeit und wurde dann wieder angekettet.
Heute läufts anders. Wer nicht mobil ist und ständig für seine Arbeitgeber erreichbar und verfügbar, fliegt, was ja eigentlich dann sehr mobil ist. Das Druckmittel Peitsche wurde einfach gegen Kündigung ausgetauscht.
huch schon wieder off topic 🙁
Der moderne „Mobile Working Slave“ (=Mobeil wörking slai:v) muss sich natürlich jederzeit von überall über einen geschützten, verschlüsselten Tunnel ins Firmennetz einwählen können (es gibt ja so viele böse Mitgucker), um Daten zu bearbeiten, zu speichern und sie danach völlig ungeschützt über seinen Freemail Pop Account wieder zu versenden.
Jetzt kommt das Blöde an vielen T Mobile Sticks. PPTP ist nicht! Beim Versuch sich einzuwählen gibts irgendeinen Fehler aus der 600er Serie, den sowieso niemand versteht.
Eine Lösungsvariante:
Bei T Mobile anrufen und stänkern, bis man endlich vom Callcenter zu einem Techniker kommt, der weiß wovon die Rede ist (auch in dem Bereich sind alle Zugangsprovider gleich schlecht). Bis hierher hat man die entsprechende Anwendung bereits 2 -3 mal in verschiedenen Versionen installiert und den blöden USB Stick an jeden nur möglichen Anschluß angesteckt.
Irgendwann kommt vom First Level Support vielleicht noch die Empfehlung sich eine aktuelle Version der Zugangssoftware aus dem Internet zu laden. So ziehen gleich ein paar Stunden ins Land.
Variante 2:
Die T- Mobile Software starten.
Unter Einstellungen sind zahlreiche Profile hinterlegt, die aber nicht anpassbar sind.
Deshalb:
- einfach ein neues Profil anlegen, mit einem Aussagekräftigen Namen.
- Im Feld für Wählnr: die Zeichenfolge *99# eintragen.
- Folgende APN Verwenden: business.gprsinternet
- speichern
- übernehmen
- Fertig